Die erste Lesung aus einem neuen Buch ist immer besonders. Es ist irgendwie so, als ob man dem Buch ein zweites Mal Leben einhaucht, als ob man es zum zweiten Mal in die Freiheit entlässt. Ich bin bei Premierenlesung immer sehr, sehr gespannt. Und auch ein kleines bisschen aufgeregt.
Am Montag durfte ich das erste Mal aus meinem neuen Kinderroman „Blütenschwestern“ lesen, der im September erschienen ist. Es nicht wirklich ein Winterbuch – umso mehr habe ich mich gefreut, dass die Bibliothek Witten eine Lesung mit diesem Buch geplant und zwei zweite Klassen eingeladen hat. Eine szenische Lesung mit viel Interaktion und Klängen.
Besonders gefreut habe ich mich über die Gespräche mit den Kindern: übers Wütendsein und andere Gefühle, über Trennung der Eltern … Da natürlich auch die Amaryllis eine Rolle spielte, die auf dem Cover von Mele Brink in Szene gesetzt wurde, gab es dann doch auch noch ein klitzekleines Weihnachtsgefühl. Für mich allemal. Danke an die Bücherei für den netten Empfang!
Kleine Anmerkung: Ich dachte zunächst, dass das Buch vor allem für Lesungen vor zweiten Klassen passen wird – jetzt bin ich mir sicher, dass es auch für dritte Klassen gut funktionieren wird. Ich freue mich aufs nächste Lesungsjahr!
Foto: Andrea Behnke