Meine letzte Schullesung vor den Sommerferien liegt hinter mir, aus „Flaschenpost in Sütterlin“. Und die erste Lesung nach den Ferien wird zufälligerweise ebenfalls aus diesem Kinderroman sein. Ich habe aus dem Buch schon oft gelesen – letzte Woche fand die Lesung vor einer dritten Klasse statt (im Rahmen der Kulturstrolche in Bochum, getragen vom Kultursekretariat NRW Gütersloh und vom NRW KULTURsekretariat, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW).
Es war eine ganz intensive Doppelstunde mit den Kindern – gefolgt von einer Schreibwerkstatt in einer weiteren Doppelstunde. Manche Lehrkräfte in der Grundschule haben Furcht vor der Beschäftigung mit Krieg und Flucht. Doch diese Lesung zeigte erneut, wie die Kinder vermeintlich „schwierige“ Themen – wenn sie kindgerecht erzählt sind – interessieren. Wie sie selbst von eigenen Erlebnissen berichten, wie sie sich „abgeholt“ und ernstgenommen fühlen. Daher bin ich sehr dankbar für diese Begegnungen und freue mich schon auf die nächsten Veranstaltungen.
Foto: Andrea Behnke