Ohne große Erwartungen, aber mit Vorfreude bin ich zur diesjährigen Didacta nach Köln gefahren – heimgekommen bin ich inspiriert, mit vielen spontanen Begegnungen und Gesprächen im Gepäck. Das letzte Mal war ich noch während Corona auf einer Didacta – jetzt schien es so, dass alle, die damals noch nicht wieder auf der Messe waren, zurückgekehrt sind. Trotz der digitalen Entwicklung im Bildungsbereich gab es noch viel Papier – zum Glück, wie ich finde: Lektüren, Ratgeber, Sachbücher, Unterrichtsmaterialien …
So habe ich auch viele meiner Bücher an den Ständen gefunden: etliche Materialien und Geschichtenbücher, die ich für Deutschlernende geschrieben habe, mein Konfliktspiele-Büchlein und die Karten zum Autobiografischen Schreiben. Die Bildungsbuch-Branche setzt nicht so sehr auf sofortige Bestseller, Veröffentlichungen bleiben oft über Jahre am Markt, was für Autorinnen und Autoren natürlich schön ist.
Was die Vorträge und Diskussionsrunden angeht, hatte ich das Gefühl, dass Themen rund um KI einen großen Stellenwert hatte. Rund um Demokratiepädagogik, zu historisch-politischer Bildung gab es leider eher wenige Veranstaltungen. Bei einer Podiumsdiskussion war ich dann: eine Runde mit Trägern der außerschulischen Demokratiebildung (u.a. waren der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und Amnesty International auf dem Podium).
Fotos: Klett Sprachen / Andrea Behnke