Ohne große Erwartungen, aber mit Vorfreude bin ich zur diesjährigen Didacta nach Köln gefahren – heimgekommen bin ich inspiriert, mit vielen spontanen Begegnungen und Gesprächen im Gepäck. Das letzte Mal war ich noch während Corona auf einer Didacta – jetzt schien es so, dass alle, die damals noch nicht wieder auf der Messe waren, zurückgekehrt sind. Trotz der digitalen Entwicklung im Bildungsbereich gab es noch viel Papier – zum Glück, wie ich finde: Lektüren, Ratgeber, Sachbücher, Unterrichtsmaterialien …
Frieda in der dritten Runde
Es ist gar nichts Saures, sondern etwas Süßes: Denn mein allererster Roman, „Frieda und das Glück der kleinen Dinge“, geht in die 3. Auflage. Veröffentlicht im Sommer 2018, entwickelt er sich zum Longseller, was mich sehr freut. Denn in der schnelllebigen Kinderbuchbranche ist es nicht selbstverständlich, dass Bücher so lange am Markt bleiben. Also Lena und Oma Frieda: Go for it!
Das schöne Cover und die Vignetten sind von Corinna Böckmann, erschienen im Südpol-Verlag.
Foto: Andrea Behnke
Lesungen zum Gedenktag
Im Moment blogge ich wenig – wer meine aktuellen Aktivitäten verfolgen möchte, kann dies auf meinem Instagram-Account tun. Dort schreibe ich auch über Lesungen und neue Projekte.
Doch hier möchte ich auf jeden Fall noch einmal auf meine Lesungen aus meinem Kinderroman „Die Verknöpften“ zum Holocaust-Gedenktag zurückblicken. Das waren in diesem Jahr fünf Lesungen – und eine wird noch kommen.
Weihnachts-Ohrenbär
Ich habe mich sehr gefreut, diese Hörgeschichte für die Sendung Ohrenbär schreiben zu dürfen: eine Geschichte über ein Weihnachtsfest in der Nachkriegszeit. Wie war es 1946, in diesem eisekalten Winter, in dem nichts mehr war wie zuvor?
Die Geschichte heißt „Knöpfe am Weihnachtsbaum“, und im Mittelpunkt stehen Irmi, ihr Bruder Karl und ihre Eltern. In der Kammer im Stall ist es so kalt, dass Eiskristalle am Fenster sind – von innen! Und einen richtigen Weihnachtsbaum, wie früher, gibt es auch nicht … Ob dieses Weihnachten für Irmi und ihre Familie trotzdem glitzern kann?
Historische Bildung durch Lesungen
Meine beiden Kinderromane „Die Verknöpften“ und „Flaschenpost in Sütterlin“ eignen sich auch für die historisch-politische Bildungsarbeit. Immer wieder lese ich auch im Rahmen von Gedenktagen oder Erinnerungsveranstaltungen, bei Projekttagen und im Rahmen von Interreligiösen oder Interkulturellen Wochen.