Das Ende des Zweiten Weltkriegs ist 80 Jahre her. Gerade für Kinder ist das eine unvorstellbar lange Zeit. Und dennoch ist es wichtig, die Erinnerung aufrechtzuerhalten, (nicht nur) um daraus zu lernen. Denn ohne das Wissen um unsere Vergangenheit können wir unsere Zukunft nicht gut gestalten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehören zusammen.
Geschichten helfen, sich zu erinnern: Dazu gehören zum Beispiel Biografien oder Porträts von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen oder historischen Personen, aber auch Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Vor allem die Lokalgeschichte kann das Geschehene sehr nah werden lassen und Empathie wecken. Mein Zuhause ist das Ruhrgebiet, diese Region bewegt mich.
Ich schreibe biografische Literatur – beispielsweise im Auftrag von Gedenkstätten oder Museen – und ich entwickle eigene Ideen, die in Romane und Erzählungen fließen. Zudem erstelle ich Unterrichtsmaterialien, mache Lesungen, gebe Schreibworkshops zur historisch-politischen Bildung und halte Vorträge.