Ich freue mich sehr, dass ich auch in diesem Jahr wieder bei den TalentTagen Ruhr lesen durfte. Die TalentTage fanden vom 25. September bis heute im Ruhrgebiet statt – und ich war in Dortmund, Herne, Schwerte und Essen an Grundschulen unterwegs, in 2., 3. und 4. Klassen.
Im Gepäck hatte ich das Bilderbuch „Fell liebt Federn“ (mit poetischen Illus von Judith Loske, erschienen im Mabuse-Verlag) und den Kinderroman „Blütenschwestern“ (mit Herz und Witz illustriert von Mele Brink, erschienen in der Edition Pastorplatz). In beiden Büchern spielt auch das eine Rolle, was man gerne macht und gut kann. Und dass sich Menschen in ihrer Vielfalt prima ergänzen, dass nicht eine Stärke, eine Eigenschaft mehr wert ist als die andere.
Auch die Kinder hatten in den Lesungen viel zu erzählen: von ihren Hobbys, davon, wie es ist, wenn etwas nicht so klappt, von Gefühlen wie Wut und Stolz, von den Sprachen, die sie sprechen, auch von Ängsten und Wünschen. Oftmals war ich sehr berührt von dem, was ich von den Kindern erfuhr.
Natürlich ging es auch ums Büchermachen und das Leben als Autorin, darum, woher Ideen kommen und wie Geschichte aus dem Computer in den Buchladen kommen. Für einen Jungen stand fest: Er möchte auch Autor werden. Und ein anderer Junge hat während der Lesung aus dem Stand eine eigene Geschichte präsentiert, die er selbst erfunden hat und die ein Comic werden soll.
Sehr schön war’s – mit herzlichem Dank an die TalentTage fürs Möglichmachen, für das Engagement der beteiligten Schulen und natürlich für die Neugier, die Fragen und Antworten der Kinder.
Fotos: Andrea Behnke