Das Theater an der Volme ist ein sehr inspirierender Ort – umso mehr habe ich mich gefreut, dort am Sonntag Vormittag lesen zu dürfen. Ganz besonders schön war es, dass ich zusammen mit den wunderbaren Autorinnen Birgit Ebbert und Indra Maria Janos aufgetreten bin – im Rahmen der Lesungsmatinee „Zeiten. Leben. Menschen“. Im Mittelpunkt der „Dreier-Lesung“ standen drei Frauen, die während der NS-Zeit gelebt und gewirkt hatten.
Ich hatte meinen Kinderroman „Die Verknöpften“ im Gepäck, Birgit ihren Roman „Den Traum im Blick“ und Indra „Die Suche nach Heimat“. Bei mir ging es um die Lehrerin Else Hirsch, Birgit entführte die Zuhörenden ins Film-Berlin, rund um die Schauspielerin Herti Kirchner, und bei Indra stand die Lyrikerin Mascha Kaléko im Mittelpunkt.
Die drei Bücher passen so gut zusammen, die Geschichten greifen ineinander – das Lesungskonzept ist wirklich aufgegangen (danke an Birgit für diese Idee!). Im Anschluss an unsere drei Lesungen haben wir noch einen Einblick ins literarisch-biografische Schreiben gegeben und auf Fragen aus dem Publikum geantwortet. Das war ein bereichernder Vormittag – für mich als Lesende, aber auch für mich als Zuhörende.
Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von “Neustart Kultur” der Beauftragten für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. Auch hier ein Dankeschön – ebenso wie an das Theater für die Organisation.
Foto: Andrea Behnke