Letzte Woche hatte ich meine letzten beiden Lesungen aus „Die Verknöpften“ in diesem Jahr: Und diese führten mich nach Oldenburg. Dort durfte ich zum Abschluss des diesjährigen Erinnerungsgangs lesen.
Der dortige Erinnerungsgang umfasst zum einen eine Führung durch die Stadt, bei der der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wird. Zum anderen gibt es viele weitere Programmpunkte, unter anderem meine Lesungen. Donnerstag habe ich in der St. Stephanus-Kirche gelesen, wo in diesem Jahr auch eine Ausstellung zu „Kindertransporten“ zu sehen war. Diese Ausstellung war eine Leihgabe des Jüdischen Museums Westfalen, ich habe die Ausstellung dort im Frühling gesehen. Auch Else Hirsch, die Lehrerin aus meinem Kinderroman, spielt dort eine Rolle.
Am Freitag ging es zu zwei 6. Klassen der IGS Helene-Lange-Schule. Diese Gesamtschule hat in diesem Jahr den Oldenburger Erinnerungsgang mitgestaltet – und das habe ich auch gemerkt. Die Lesung war in das Projekt eingebettet, die Kinder hatten viel Vorwissen. Das war ein sehr schöner Verknöpften-Lesungs-Abschluss für 2022.
Weiter geht’s im nächsten Jahr! Ich freue mich schon.
Foto: Andrea Behnke