In diesem Jahr wurde ich das erste Mal zum „Rheinischen Lesefest Käpt’n Book“ eingeladen. Das ist ein riesiges Lesefestival im Raum Bonn und Umgebung: Knapp 50 Autorinnen und Autoren sowie Illustratorinnen und Illustratorinnen gestalten 500 Literaturveranstaltungen. Das Ganze wird wunderbar organisiert vom Kulturamt Bonn sowie von den zahlreichen Veranstaltungsorten.
Ich war – mit einer kurzen Unterbrechung – von Sonntag bis Montag in der darauffolgenden Woche dort und hatte 14 Lesungen. In Kitas, Grundschulen, weiterführenden Schulen, in Büchereien und im Haus der Geschichte. Eine Lesung war in Kooperation mit der Gedenkstätte Bonn.
14 Lesungen, 6 Bücher
Im Gepäck hatte ich sechs Bücher: „Die Verknöpften“, „Frieda und das Glück der kleinen Dinge“ und „Herr Bort, der Katzenschreck“ waren vom Festival gebucht – und „Was ist nur mit Opa los?“, „Flaschenpost in Sütterlin“ und „Den Bauch voller Töne“ habe ich auf weiteren Wunsch gelesen. Es waren wirklich tolle Buch-Begegnungen! Besonders gefreut habe ich mich, dass das Käpt’n Book-Team sich traut, Bücher an Bord zu holen, die ernstere Themen behandeln, wie zum Beispiel mein Kinderroman „Die Verknöpften“.
Schön war es, dass alle Autorinnen und Autoren in einem Hotel untergebracht waren. So habe ich auch Kolleginnen und Kollegen kennengelernt, die ich bisher nur virtuell getroffen habe. Zudem gab es einen großen Autorenstammtisch in der Redoute, der sehr anregend war – Austausch finde ich immer wichtig.
Kurzum: Ich habe die Lesereise sehr genossen. Jetzt habe ich in dieser Woche noch zwei Lesungen, dann muss ich nach den vielen Lesungen hier im Ruhrgebiet und der vollen Lesewoche in Bonn ein bisschen verschnaufen.
Foto: Andrea Behnke