Melek und der Wunschhund – das ist der Titel meiner neuen Hörgeschichte, die ich für die Sendung Spielraum des SWR geschrieben habe. Sie wurde am Samstag gesendet.
Oft fragen mich Menschen, wie ich die Ideen für meine Geschichten finde. Manchmal liegen sie buchstäblich auf der Straße. Ich sehe etwas und es entsteht ein Bild in meinem Kopf.
Bei der Wunschhund-Geschichte war es ein älterer Mann aus der Nachbarschaft, den ich oft mit seinem Hund gesehen habe. Und eines Tages sah ich den Hund, mit einem anderen, jüngeren Mann, der dem älteren Herrn ähnlich sah. … und schon nahm die Geschichte in meinem Kopf ihren Lauf.
Wenn ich schreibe, läuft tatsächlich so etwas wie ein Film in meinem Kopf ab. Die Geschichten brauchen Raum, ich schreibe häufig assoziativ, sodass das Ende nicht immer schon feststeht.
So ist auch Barabas, der Hund in der Geschichte, irgendwann in eine andere Richtung gelaufen, als ich gedacht habe. Wer mag, kann online nachhören, wohin er gerannt ist. Gelesen hat die Geschichte Stefan Roschy.
Foto: Andrea Behnke