Heute ist der Erstverkaufstag von „Frieda und das Glück der kleinen Dinge“. Das ist mein Kinderroman für Kinder ab 10 Jahren. Ich freue mich sehr, ihn endlich in den Händen halten zu können – auch dank des tollen Covers, das Corinna Böckmann gestaltet hat.
„Meine Oma ist nicht so wie andere Omas. Meine Oma ist eine Forscherin. Sie weiß, dass in einer Fruchtfliege ein ganzer Mensch steckt. Das kann ich mir kaum vorstellen. Ein ganzer Mensch in so einem kleinen Viech, das um überreife Bananen und Nektarinen kreist. Ich finde das unglaublich, dass in etwas Kleinem so etwas Großes steckt. Und das will ich unbedingt auch sehen.“
Dachboden voller Erinnerungen
Lena-Frieda fährt Skateboard und will Biologin werden. Doch seit ihre beste Freundin Nele weggezogen ist, geht sie gar nicht mehr gerne zur Schule: Dort lauern die Oberzicken mit ihren blöden Sprüchen. Nur Lukas scheint ganz nett zu sein. Aber kann ein Junge die beste Freundin ersetzen? Zum Glück ist da noch Oma mit ihrem Dachboden voller Schätze und spannender Erinnerungen.
In dem Buch geht es um Freundschaft, es geht darum, man selbst zu sein und zu bleiben … und es geht darum, genau hinzusehen. Neugierig zu sein.
Den Ursprung hat der Roman in einem kürzeren Hörstück, das ich für die Sendung „Spielraum“ des SWR geschrieben habe. Nachdem das Stück gesendet wurde, meinte die damalige Redakteurin (die Sendung gibt es mittlerweile leider nicht mehr), dass in der Geschichte noch viel mehr drin stecke, als in die Viertelstunde gepasst hat. Also gärte die Idee in mir, aus Frieda und ihrer Oma und all den anderen etwas Längeres zu machen.
Und jetzt ist der Roman im Buchhandel: Der Südpol-Verlag hat ihn veröffentlicht, was mich sehr freut. Ich habe ja schon sehr viele Bücher geschrieben – vor allem Bilderbücher und Vorlesebücher -, aber „Frieda“ ist tatsächlich mein erster Roman für Kinder.
Andrea Behnke
Frieda und das Glück der kleinen Dinge
Südpol 2018
Foto: Andrea Behnke